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Geschichte als Kenntnis von Vergangenem hat zu tun mit der Fähigkeit zur Erinnerung, aber wessen Erinerung und Erzählung von was? Was ist mit all den Erinnerungen jener, die den unspektakulären Alltag formten? Die Dortmunder Geschichtswerkstatt ist ihnen auf der Spur, läßt Arbeiterinnen, Alte, Verfolgte, Jugendliche erzählen, trägt dort, wo sie nicht mehr zu Wort kommen, Geshichten ihres Lebens und Kämpfens zusammen, erzählt sie. | Und plötzlich verliert Geschichte ihre Anonymität, wird konkret, verbindet sich mit Straßen, Plätzen, Situationen, mit eigenem Erleben.
Richard Ortmann und Ralf Wassermann sind der "Dortmunder Geschichtswerkstatt" gefolgt und haben mit dem Hier und Jetzt zu tun. Nicht zuletzt deshalb, weil der Reiseführer Hans Müller (Geschichtswerkstatt) immer dann, wenn er seine "Geschichten von früher" erzählt, auch unsere eigenen Erinnerungen, Erfahrungen und Lebensentwürfe freisetzt.
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